Was meinen wir eigentlich mit „Kirche“?
In Zeiten des Umbruchs muss uns klar sein, worüber wir eigentlich reden
Der Begriff „Kirche“ hat‘s nicht leicht. Traditionelle Kirchgänger gehen sonntags „zur Kirche“ und meinen damit ihr vertrautes Gebäude, wo die Glocken läuten. Dass „die Kirche im Dorf“ steht und Kirchen unser Stadtbild prägen, weiß jeder Taxifahrer. Sie sind Kulturgüter und häufig Anziehungspunkte für Touristen. Doch was sagt das über die versammelte „Gemeinde“?
Der Begriff „Kirche“ hat für Angehörige von Freikirchen in der Regel keinen guten Klang. Geprägt vom Pietismus gibt es überall im Land „Gemeinschaften“, oft im kritischer Abgrenzung zur „Kirche“. Vertreter der neueren Gemeindegründungen dagegen reden wir selbstbewusst von ihrer „Kirche“, in der Regel als Übersetzung der englischen „Church“. Schließlich ist „die Kirche“ als religiöse Institution vielen Zeitgenossen heute suspekt, für die Mehrheit unserer Bevölkerung bedeutungslos geworden.
Was hat Jesus nur gemeint, als er Petrus und seinen Jüngern zusagte: „Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Tore des Totenreichs werden sie nicht überwältigen“ (Mt 16,18)? Dieser Text hat Geschichte geschrieben. Er wurde vielfach ausgelegt, sicherlich auch missverstanden und je nach konfessioneller Prägung „besetzt“. Doch wir kommen an ihm nicht vorbei, wenn wir den ursprünglichen Auftrag der Kirche Jesu Christi verstehen wollen!
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© Swen Schönheit (2025)
Dieser Artikel erschien zuerst in: Geistesgegenwärtig 4/2024
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